Apples neuer Homepod: So schlägt er sich im Test

Ebeim Wiedersehen beginnt oft mit den Worten “Du hast dich immer noch nicht verändert”. Das gilt auch für die Resonanz auf Apples neuen HomePod, den Nachfolger des Lautsprechers der ersten Generation aus dem Jahr 2018. Apple hat ihn vor zwei Jahren vom Markt genommen – und nun wurde das Gerät wiederbelebt. Minimal kleiner und leichter, aber im Grunde zum Verwechseln ähnlich.

Das ist nicht unbedingt eine schlechte Sache. Apple hat normalerweise ein glückliches Händchen, wenn es um Design geht. Und so passt der neue HomePod mit seiner schlichten und doch modernen Optik gut ins Wohnambiente.

Auch Lesen :  Hawaii 2023: Triathlon-Welt in Aufruhr – Ironman-WM der Männer nicht auf Hawaii

Aber das ist natürlich nicht das Wichtigste. Ein Lautsprecher sollte an seinem Klang messbar sein. Hier hat die erste Generation gut abgeschnitten. Der neue HomePod wird jetzt erweitert.

Lesen Sie mehr über Apple

Klang ist oft Geschmackssache. Beim neuen HomePod hat Apple aber seine Hausaufgaben gemacht: Stimmen sind gut definiert, Höhen sind klar und Bässe sind kräftig, aber nicht übertrieben. Wem das zu viel Bass ist, der kann ihn in Apples Home-App etwas leiser stellen.

Auch Lesen :  102 Kinder und 578 Enkel: Mann aus Uganda steckt in der Bredouille

Aber das liegt an den individuellen Einstellungsmöglichkeiten. Es gibt keinen Ausgleich. Apple scheint es seinen Nutzern so einfach wie möglich machen zu wollen – und sie vom Feintuning fernzuhalten. Tatsächlich wird dies von der Technologie im HomePod erledigt.

Dabei wird der Sound automatisch an die entsprechenden Inhalte angepasst, sodass nicht nur Rockmusik, sondern auch Podcasts immer noch großartig klingen.

Hier finden Sie Inhalte Dritter

Zur Anzeige der eingebetteten Inhalte ist Ihre widerrufliche Einwilligung zur Übermittlung und Verarbeitung personenbezogener Daten erforderlich, da die Anbieter der eingebetteten Inhalte als Drittanbieter diese Einwilligung benötigen. [In diesem Zusammenhang können auch Nutzungsprofile (u.a. auf Basis von Cookie-IDs) gebildet und angereichert werden, auch außerhalb des EWR]. Indem Sie den Schalter auf „on“ stellen, erklären Sie sich damit einverstanden (kann jederzeit widerrufen werden). Dies umfasst auch Ihre Einwilligung zur Übermittlung bestimmter personenbezogener Daten in Drittländer, einschließlich der USA, gemäß Art. 49 (1) (a) DSGVO. Sie können weitere Informationen darüber finden. Sie können Ihre Einwilligung jederzeit über den Schalter und über Datenschutz unten auf der Seite widerrufen.

Zusätzlich analysieren vier Mikrofone Schallreflexionen, analysieren so den Raum und passen den Klang in etwa 20 Sekunden entsprechend an. Wird der HomePod später an einen anderen Ort gestellt, merken das die Bewegungssensoren und passen die Raumanalyse an. Der Benutzer bekommt davon nichts mit. Sollte er auch nicht. Nur das Ergebnis zählt.

Auch Lesen :  Krieg gegen die Ukraine: So ist die Lage | Freie Presse

Wenn Sie in den HomePod schauen, was Sie nicht können, sehen Sie einen Tieftöner und fünf Hochtöner, die kreisförmig angeordnet und nach oben geneigt sind.

Der Homepod hat einen Tieftöner und fünf Hochtöner, die kreisförmig angeordnet sind

Der Homepod hat einen Tieftöner und fünf Hochtöner, die kreisförmig angeordnet sind

Quelle: Apfel

Damit verspricht Apple die Wahrnehmung von 3D-Audio, ein dreidimensionales und damit räumliches Hörerlebnis, vielen bekannt als Dolby Atmos, ähnlich dem Kinosound. Technisch funktioniert es so, dass der Schall von den Wänden und der Decke des Raumes reflektiert und zu den Ohren geleitet wird.

Im Test war die Wirkung des Kinos kaum wahrnehmbar. Der HomePod kann problemlos einen großen Raum mit lauter Musik füllen, ersetzt jedoch kein Surround-Sound-System, das mehrere Lautsprecher im Raum aufstellt.

Wir haben es auch mit zwei HomePods getestet, die sich zu einem Stereopaar kombinieren und drahtlos mit der Apple-TV-Box verbinden lassen. Das lässt jeden TV-Lautsprecher alt aussehen, kommt aber nicht an das Hörgefühl der Mitte heran, wo unter anderem Helikopter über den Betrachter hinwegfliegen.

Apples HomePod hat zusätzliche Sensoren

Sie sollten also Ihre 3D-Erwartungen im Zaum halten. Allerdings spielt der HomePod, besonders als Paar, Musik in sehr hoher Qualität. Zusammen mit Apple Music soll dies auch verlustfrei möglich sein. Aber nur ein geschultes Ohr kann den Unterschied zu “normaler” Musik wirklich hören.

Als smarter Lautsprecher kann der HomePod mehr. Auf Anrufe antwortet der digitale Sprachassistent Siri und spielt Musik ab – leider nur vom hauseigenen Dienst Apple Music.

Eine Einschränkung, unter der die erste Generation litt. Es gibt auch eine eingebaute Steuerzentrale für das Smart Home, um vernetzte Geräte nach Bedarf oder nach Regeln zu steuern.

auch lesen

Die

Außerdem befinden sich im HomePod Sensoren für Temperatur und Luftfeuchtigkeit, die beispielsweise ab einer bestimmten Raumtemperatur die Jalousien schließen oder Lüfter und Luftbefeuchter starten.

Der neue HomePod implementiert zudem den neuen Smart-Home-Standard Matter, der zukünftig die Vernetzung von Geräten anderer Hersteller deutlich vereinfachen wird. Ein Software-Update soll dem HomePod noch in diesem Jahr eine Geräuscherkennung hinzufügen, die eine Warnmeldung an ein iPhone sendet, wenn der HomePod einen Rauch- oder Kohlenmonoxidalarm erkennt.

Fazit: Der neue HomePod ist ein hochwertiger und smarter Lautsprecher, der kein Surround-Sound-System ersetzen kann, aber für viele Nutzer ein echtes Upgrade darstellt.

Leider fügt Apple das Gerät nahtlos in seine geschlossene Systemphilosophie ein, wodurch der Lautsprecher für Nicht-Apple-Benutzer nahezu wertlos wird. Nicht nur, dass keine Musik von einem Android-Smartphone auf das Gerät gestreamt werden kann. Es kann auch nicht ohne iPhone oder iPad eingerichtet werden.

auch lesen

Mit dem Always-on-Display hält Apple mit Google und Samsung mit – und sogar noch einen Schritt weiter

Aber wenn Sie ein iPhone besitzen, werden Sie damit zufrieden sein. Dies macht es sehr einfach, Musik vom iPhone auf den HomePod zu übertragen, indem Sie Ihr iPhone einfach in die Nähe des Lautsprechers halten. Es funktioniert auch mit anderen Musikdiensten wie Spotify.

Ein HomePod kostet 349 Euro. Allerdings bietet Apple auch eine kleinere Version namens HomePod mini an, die mit 109 Euro günstiger ist. Obwohl der Sound nicht so groß ist, beherrscht der Mini auch die Smart-Home-Eigenschaften.

Hier können Sie sich unseren WELT-Podcast anhören

Zur Anzeige der eingebetteten Inhalte ist Ihre widerrufliche Einwilligung zur Übermittlung und Verarbeitung personenbezogener Daten erforderlich, da die Anbieter der eingebetteten Inhalte als Drittanbieter diese Einwilligung benötigen. [In diesem Zusammenhang können auch Nutzungsprofile (u.a. auf Basis von Cookie-IDs) gebildet und angereichert werden, auch außerhalb des EWR]. Indem Sie den Schalter auf „on“ stellen, erklären Sie sich damit einverstanden (kann jederzeit widerrufen werden). Dies umfasst auch Ihre Einwilligung zur Übermittlung bestimmter personenbezogener Daten in Drittländer, einschließlich der USA, gemäß Art. 49 (1) (a) DSGVO. Sie können weitere Informationen darüber finden. Sie können Ihre Einwilligung jederzeit über den Schalter und über Datenschutz unten auf der Seite widerrufen.

„Alles rund um die Aktie“ ist die tägliche Börsen-Aufnahme der WELT-Wirtschaftsredaktion. Jeden Morgen ab 5 Uhr mit Wirtschaftsjournalisten von WELT. Für Börsenexperten und Einsteiger. Abonnieren Sie den Podcast auf Spotify, Apple Podcasts, Amazon Music und Deezer. Oder direkt über den RSS-Feed.

Source

Leave a Reply

Your email address will not be published.

In Verbindung stehende Artikel

Überprüfen Sie auch
Close
Back to top button