Ukraine-News ++ London erwartet „lokale Gebietsgewinne“, aber keinen russischen Durchbruch ++

EEin bedeutender Sieg russischer Truppen in ihrem Angriffskrieg in der Ukraine ist nach Ansicht britischer Militärexperten derzeit unwahrscheinlich. Dies ging aus täglichen Geheimdienstaktualisierungen des Verteidigungsministeriums in London hervor. Demnach versuchen russische Kommandeure derzeit, in den von der Ukraine besetzten Teil der Oblast Donezk vorzudringen. „Es besteht eine realistische Möglichkeit, dass Russland in der Region weiterhin lokale Gebietsgewinne erzielen wird“, heißt es in der Erklärung. Ein bedeutender Durchbruch ist jedoch unwahrscheinlich, wenn genügend ungebundene Truppen vorhanden sind.

Auch Lesen :  Alle vier Vermissten nach Lawine gerettet

Das britische Verteidigungsministerium veröffentlicht seit Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine Ende Februar vergangenen Jahres unter Berufung auf Geheimdienstinformationen täglich Informationen über den Kriegsverlauf. Damit wollte die britische Regierung sowohl der Darstellung Russlands entgegenwirken als auch die Verbündeten bei der Stange halten. Moskau wirft London eine gezielte Desinformationskampagne vor.

Hier finden Sie Inhalte Dritter

Zur Anzeige der eingebetteten Inhalte ist Ihre widerrufliche Einwilligung zur Übermittlung und Verarbeitung personenbezogener Daten erforderlich, da die Anbieter der eingebetteten Inhalte als Drittanbieter diese Einwilligung benötigen. [In diesem Zusammenhang können auch Nutzungsprofile (u.a. auf Basis von Cookie-IDs) gebildet und angereichert werden, auch außerhalb des EWR]. Indem Sie den Schalter auf „on“ stellen, erklären Sie sich damit einverstanden (kann jederzeit widerrufen werden). Dies umfasst auch Ihre Einwilligung zur Übermittlung bestimmter personenbezogener Daten in Drittländer, einschließlich der USA, gemäß Art. 49 (1) (a) DSGVO. Sie können weitere Informationen darüber finden. Sie können Ihre Einwilligung jederzeit über den Schalter und über Datenschutz unten auf der Seite widerrufen.

Alle Entwicklungen im Live-Ticker:

09:15 Uhr – Nato-Generalsekretär Stoltenberg will enger mit Japan zusammenarbeiten

Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg hat wegen Russlands Krieg gegen die Ukraine engere Beziehungen zu Japan gefordert. “Der Krieg in der Ukraine zeigt auch, dass unsere Sicherheit eng miteinander verbunden ist”, sagte Stoltenberg bei einem Besuch auf einem Luftwaffenstützpunkt nördlich von Tokio.

Auch Lesen :  Auch Deutschland betroffen: Weltweite Störungen bei Microsoft Teams und Outlook

„Wenn Präsident Putin in der Ukraine gewinnt, wird es eine Tragödie für die Ukrainer, aber es wird auch eine sehr gefährliche Botschaft an die Führer der Behörden auf der ganzen Welt senden, denn die Botschaft lautet, dass sie ihre Ziele erreichen können Einsatz militärischer Gewalt”, sagte Stoltenberg. „Deshalb geht der Krieg in der Ukraine uns alle an.”

Japanische NATO

NATO-Generalsekretär Stoltenberg in Japan

Quelle: AP/Eugene Hoshiko

7.43 Uhr – Lula lässt Scholz Panzergeschosse abblitzen

Beim Besuch von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat sich der neue Präsident Brasiliens, Luiz Inácio Lula da Silva, für einen Frieden zwischen Russland und der Ukraine eingesetzt. Am Montagabend (Ortszeit) lehnte er jedoch die von Deutschland angeforderte Lieferung von Munition für die von der Ukraine eingesetzten Gepard-Flugabwehrpanzer klar ab.

auch lesen

Wenn die

„Brasilien ist ein Land des Friedens. Und deshalb will Brasilien keine Beteiligung an diesem Krieg – auch nicht indirekt“, sagte Lula bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Scholz in Brasília. Stattdessen sei es notwendig, „eine Gruppe von Ländern aufzubauen, die stark und respektiert genug sind, und mit den beiden an einen Verhandlungstisch sitzen.” Lula nannte Brasilien und China als mögliche Vermittler.

06:33 – Russland und Weißrussland beginnen mit der Ausbildung von Militärpersonal

Russland und Weißrussland haben mit der Ausbildung des Personals ihrer gemeinsamen Streitkräfte begonnen. Das belarussische Verteidigungsministerium gab bekannt, dass die Übung Teil der Vorbereitungen für gemeinsame Übungen ist, die die beiden Länder im September abhalten wollen.

auch lesen

John Kornblum - US-Diplomat

05:56 – „Die Angst vor Russland muss überall und unbedingt verschwinden“

Fast ein Jahr nach Kriegsbeginn bekräftigte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj die Notwendigkeit des vollständigen Sieges seines Landes. „Die Angst muss in Russland überall und in allen Aspekten verschwinden: auf dem Schlachtfeld und bis in unserem Land keine einzige Ruine mehr übrig ist“, sagte Selenskyj am Montag in seiner abendlichen Videoansprache. „Damit wir alles wieder aufbauen und beweisen können, dass Freiheit stärker ist.“

Neben der Sicherheit seien auch humanitäre Initiativen wichtig, betonte der ukrainische Staatschef. In der südlichen Stadt Mykolajiw beispielsweise sei die Wiederherstellung der von russischen Truppen zerstörten Wasserversorgung besonders wichtig, sagte er wenige Stunden zuvor, um dort die dänische Ministerpräsidentin Mette Frederiksen zu besuchen.

Frederiksen und Selenskyj besuchten ein Krankenhaus und den Hafen in Mykolajiw, das vor der russischen Invasion am 24. Februar 2022 etwa 470.000 Einwohner hatte.

5:00 Uhr – Zelenskyj: „Alles neu aufbauen“

Fast ein Jahr nach Kriegsbeginn bekräftigte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj die Notwendigkeit des vollständigen Sieges seines Landes. „Die Angst muss in Russland überall und in allen Aspekten verschwinden: auf dem Schlachtfeld und bis in unserem Land keine einzige Ruine mehr übrig ist“, sagte Selenskyj am Montag in seiner abendlichen Videoansprache. „Damit wir alles wieder aufbauen und beweisen können, dass Freiheit stärker ist.“

Unterdessen haben Frankreich und Australien vereinbart, gemeinsam Artilleriemunition an die Ukraine zu liefern. Die dänische Ministerpräsidentin Mette Frederiksen besuchte den Süden des angegriffenen Landes. Und Kiew drängt weiter darauf, Russland von den Olympischen Spielen auszuschließen. Aus Paris und Washington kommen nun unterschiedliche Signale über eine mögliche Lieferung von Kampfjets in die Ukraine.

auch lesen

02:53 Uhr – Lula will mit Xi im Krieg in der Ukraine vermitteln

Der brasilianische Präsident Luiz Inácio Lula da Silva schlug eine Vermittlungsinitiative zwischen Brasilien und China vor, um den Krieg in der Ukraine zu beenden. „Es ist notwendig, eine Gruppe von Ländern zu bilden, die stark genug und respektiert sind, und mit den beiden an einen Verhandlungstisch zu sitzen“, sagte Lula am Montag (Ortszeit) bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Bundeskanzler Olaf Scholz in der brasilianischen Hauptstadt Brasília. Er hat bereits mit Scholz und dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron über die Initiative gesprochen.

Der Linkspolitiker nahm sich als Vermittler zu Gesprächen mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj oder dem russischen Präsidenten Wladimir Putin auf – ebenso wie mit China. “Unsere chinesischen Freunde spielen hier eine sehr wichtige Rolle”, sagte er. “Es ist an der Zeit, dass China sich einmischt.”

auch lesen

Wenn die

00:40 Uhr – Brasilien will keine Panzermunition an die Ukraine liefern

Brasilien wird weder Munition für die Gepard-Flugabwehrpanzer liefern, die Deutschland an die Ukraine liefert, noch für die Leopard-Panzer. Der brasilianische Präsident Luiz Inácio Lula da Silva wies solche Forderungen am Sonntag nach Gesprächen mit Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) in Brasilia kategorisch zurück. „Brasilien hat kein Interesse daran, Munition für den Krieg zwischen der Ukraine und Russland zu transferieren“, sagte er auf einer gemeinsamen Pressekonferenz. „Brasilien ist ein Land des Friedens. Und deshalb will Brasilien keine Beteiligung an diesem Krieg, auch nicht indirekt.”

Deutschland hat 30 Gepard-Flugabwehrpanzer an die Ukraine geliefert und sieben weitere versprochen. Munition war jedoch knapp. Zur Herstellung dieser Munition entsteht derzeit im niedersächsischen Unterlüß bei Celle ein neues Werk des Rüstungskonzerns Rheinmetall. Die Produktion soll jedoch erst im Juni beginnen. Die erste Charge soll im Juli ausgeliefert werden.

00:32 – Scholz: Keine Friedensgespräche ohne die Ukraine

In den Köpfen der Ukrainer herrscht nach den Worten von Bundeskanzler Olaf Scholz keine Ruhe. Deshalb seien Friedensgespräche immer an die Bedingung geknüpft, dass Russland seine Truppen abziehe, sagte Scholz in einer Pressekonferenz mit dem brasilianischen Präsidenten Luiz Inácio Lula da Silva. Mit Lula gebe es eine klare gemeinsame Position, “wir verurteilen beide die russische Aggression”.

auch lesen

Die Reise von Bundeskanzler Scholz nach Lateinamerika

23:03 Uhr – US-Präsident: Die USA werden der Ukraine keine F-16-Kampfflugzeuge liefern

Die Vereinigten Staaten werden laut Präsident Joe Biden keine F-16-Kampfflugzeuge an die Ukraine liefern. Als ein Reporter fragte: “Werden die USA F-16 an die Ukraine liefern?” Biden sagte am Montag in Washington „Nein“. Bisher wurde gesagt, dass die US-Regierung kein bestimmtes Waffensystem ausschließt und die Unterstützung an den Bedürfnissen der Ukraine ausrichtet. Es werde “sorgfältig diskutiert”, hieß es am vergangenen Freitag.

Der frühere Botschafter der Ukraine in Deutschland, Andriy Melnyk, forderte moderne Kampfjets zur Abwehr des Angriffskriegs Russlands. Die Verbündeten müssen eine starke Kampfflugzeugkoalition bilden, mit US-amerikanischen F-16 und F-35, Eurofightern und Tornados, französischen Rafales und schwedischen Gripen-Jets. Melnyk ist jetzt stellvertretender Außenminister der Ukraine.

Hier können Sie sich unseren WELT-Podcast anhören

Zur Anzeige der eingebetteten Inhalte ist Ihre widerrufliche Einwilligung zur Übermittlung und Verarbeitung personenbezogener Daten erforderlich, da die Anbieter der eingebetteten Inhalte als Drittanbieter diese Einwilligung benötigen. [In diesem Zusammenhang können auch Nutzungsprofile (u.a. auf Basis von Cookie-IDs) gebildet und angereichert werden, auch außerhalb des EWR]. Indem Sie den Schalter auf „on“ stellen, erklären Sie sich damit einverstanden (kann jederzeit widerrufen werden). Dies umfasst auch Ihre Einwilligung zur Übermittlung bestimmter personenbezogener Daten in Drittländer, einschließlich der USA, gemäß Art. 49 (1) (a) DSGVO. Sie können weitere Informationen darüber finden. Sie können Ihre Einwilligung jederzeit über den Schalter und über Datenschutz unten auf der Seite widerrufen.

„Kick-off Politics“ ist der tägliche News-Podcast der WELT. Die wichtigsten Themen im Rückblick der WELT-Redaktion und die Termine des Tages. Abonnieren Sie den Podcast unter anderem bei Spotify, Apple Podcasts, Amazon Music oder direkt über den RSS-Feed.

Source

Leave a Reply

Your email address will not be published.

In Verbindung stehende Artikel

Überprüfen Sie auch
Close
Back to top button